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PU/PUR Wärmedämmung

Der Wohnraum wird umso mehr geschätzt, wenn sich das Wohnklima und die Energiebilanz im Einklang befinden. Undichte Türen und Fenster, ungedämmte Wände, Fußböden, Decken und Dächer und ein nicht isolierter Keller sorgen dafür, dass die Heizkosten zu hoch sind. Mit der richtigen PU/PUR Wärmedämmung lassen sich Wohnklima und Energiebilanz wieder ins Gleichgewicht bringen.

Im Bereich der Wärmedämmung werden vorwiegende Kunstschaum-Dämmstoffe aus Polyurethan eingesetzt. Schaumstoffe aus Polyurethan werden mit dem Kurzzeichen PUR gekennzeichnet. Die Weiterentwicklung des Polyuerthan Schaumstoffes ist der Polyisocyanurat Schaumstoff. Dieser trägt die Kurzbezeichnung PIR. Mit dem Kurzzeichen. Als Sammelbegriff für beide Schaumstoffe werden gleichermaßen die Kurzzeichen PU und PUR verwendet.

Polyurethan (PUR) und Polyisocyanurat (PIR) sind Stoffe, die aus den gleichen Kunststoffverbindungen zusammengesetzt sind: Methylendiisocyanat (MDI) und Polyol. Beide Rohstoffe werden aus Rohöl gewonnen. Allerdings ist bei PIR der MDI Anteil sehr viel höher. Dadurch entsteht ein besonders stabiler Kunststoff mit einem hohen Brandschutzfaktor.

Bei der Dämmung von Gebäuden werden meistens sogenannte Sandwich Platten eingesetzt. Das sind PU/PUR Hartschaumplatten deren Beschichtung aus Mineralvliesen oder aus Metallfolien besteht.

Eigenschaften der PU/PUR Wärmedämmung

Im Bereich der Wärmedämmung haben sich die Polyurethan Platten aus Hartschaum bestens bewährt. Die Wärmeleitfähigkeit der Hartschaumplatten liegt zwischen 0,020 und 0,025 W/mK. Das ist ein Wert, den andere Dämmstoffe nicht erreichen. Ein von der EnEV geforderter Wärmedurchgangskoeffizient von 0,24 W/m2K wird bereits mit einer 10 cm dicken Polyurethan Hartschaumplatte erreicht. Das sorgt für niedrige Aufbauhöhen für Fußböden, bei der Isolierung von Dachböden und bei der Steildachabdichtung.

An den Rändern sind die Hartschaumplatten mit Nut- und Federprofil oder einem Stufenfalz versehen. Damit ist gewährleistet, dass die Platten einfach und schnell verlegt werden können. Durch die nahtlose Verlegung ist dafür gesorgt, dass keine Wärmebrücken entstehen können. Die PU/PUR Hartschaumplatten lassen sich problemlos zuschneiden und anpassen. Dazu können die normalen Werkzeuge für die Holzbearbeitung genutzt werden.

Daneben verfügen die Platten über die folgenden Eigenschaften:

  • Sie sind nicht verrottbar und sehr langlebig.
  • sie sind schallisolierend, vor allem bei Trittschall
  • sie sind wasserabweisend
  • sie haben ein geringes Gewicht
  • sie sind langlebig und verrotten nicht
  • sie bleiben form- und dimensionsstabil
  • sie schmelzen auch bei hohen Temperaturen nicht
  • sie sind druckfest

Einsatzgebiete für die PU/PUR Wärmedämmung

Wärmedämmung von Fußboden und Decke

Im Bereich der Wärmedämmung von Fußböden Decken hat sich Polyurethan Hartschaum bestens bewährt. Bereits bei einer geringen Plattendicke wird die geforderte Dämmleistung erreicht. Dadurch ergeben sich niedrige Aufbauhöhen. Die PU/PUR Wärmedämmung kann entweder unter schwimmendem Estrich oder auf Trockenestrich verlegt werden.

Wärmedämmung bei Steildächern

Einige Schätzungen zum Heizenergieverbrauch gehen davon aus, dass bis zu 30% der Energie ungenutzt über das Dach entweicht. Deswegen ist eine gute Wärmedämmung des Daches sehr wichtig.

Für die Wärmedämmung bei Steildächern hat sich die Aufsparrendämmung bewährt. Dabei werden die Hartschaumplatten von auf den Sparren angebracht. Bei der Altbausanierung werden die Hartschaumplatten auch zwischen den Sparren oder unter den Sparren angebracht.

Wärmedämmung des Dachbodens

Bei Neubauten und bei der Sanierung von Altbauten sollte daran gedacht werden, den Dachboden ebenfalls zu dämmen. Für den Dachboden bieten sich spezielle Verbundelemente, die direkt nach der Montage begehbar sind. Die Polyurethanplatten können auf der oberen Seite mit einer Konstruktion aus Holzplanken versehen werden. So hat man in einem Arbeitsgang eine Wärme- und Schallisolierung und einen begehbaren Fußboden.

Wärmedämmung von Kellerräumen

In einem Haus mit unbeheizten Kellerräumen überträgt sich die Kälte auf die darüberliegenden Wohnräume. Damit sinkt nicht nur die Behaglichkeit in den Wohnräumen, sondern es besteht auch die Gefahr von Schimmelpilzbildung. Wenn bei der Sanierung der Wohnräume keine Fußbodendämmung eingebaut wird, dann bietet sich die Wärmdämmung unter der Kellerdecke an. Diese erhöht die Wohnbehaglichkeit und verhindert Bauschäden. Die Polyurethan Hartschaumplatten können direkt unter der Decke verklebt werden, mit Dübeln befestigt werden oder mit einem Abhänge-System befestigt werden.

Dämmung unter der Bodenplatte

Energieverluste im Kellerbereich können vermieden werden, wenn man unter der Bodenplatte eine PU/PUR Wärmedämmung einbaut. Die Wärmedämmung kommt dabei mit dem Erdreich in Berührung. Auch hier können die Hartschaumplatten aus Polyurethan ihre Stärke ausspielen, da sie sich optimal als Perimeterdämmung eignen.

Fazit zur PU/PUR Wärmedämmdung

Die Hartschaumplatten aus Polyurethan eignen sich aufgrund ihrer Eigenschaften sehr gut für die Wärmedämmung von Neubauten und bei der Altbausanierung. Sie sind einfach und schnell zu verarbeiten. Bei dem Industrieverband Polyurethan-Hartschaum (IVPU) findet man weitere Informationen zu dem Thema Polyurethan-Hartschaum.

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