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PU/PUR Hartschaumplatten

Wie der Name schon sagt, bestehen Hartschaumplatten aus verfestigtem Schaum. PU/PUR Hartschaumplatten bestehen vor allem aus Polyurethan und Polystyrol. An die Dämmplatten aus Hartschaum werden, unabhängig von dem jeweils verwendeten Material, fast immer die gleichen Anforderungen gestellt. Die Dämmstoffe sollen:

  • relativ leicht sein und wenig Gewicht auf die Waage bringen
  • eine niedrige Wärmeleitfähigkeit haben, damit sie gut gegen Wärme und Kälte isolieren
  • gut gegen Schall isolieren
  • langlebig sein und nicht verrotten
  • die Ablagerung von organischem Material erschweren
  • die Schimmelpilzbildung verhindern

Alle diese Anforderungen werden von PU/PUR Hartschaumplatten sehr gut erfüllt.

Hartschaumplatten aus Polyurethan

Hartschaumplatten aus Polyurethan sind auch unter der Bezeichnung PUR Hartschaumplatten bekannt. Hartschaumplatten, die aus Polyisocyanuraten hergestellte hergestellt sind, werden abgekürzt als PIR-Platten bezeichnet. In der Norm DIN EN 13165 werden seit März 2013 Dämmstoffe aus PUR sowie dem verwandten PIR unter der Oberbezeichnung „PU” zusammengefasst.

PUR Hartschaumlatten bestehen aus einem Kern mit Polyurethan und einer oberen und unteren Deckschicht. Die Deckschichten können:

  • ein Mineralvlies oder ein Glasvlies sein
  • aus Papier bestehen
  • eine Metallfolie sein (z.B. Aluminium)

Einsatz von Hartschaumplatten aus Polyurethan

Die PU/PUR Hartschaumplatten eigenen sich vor allem für den Einsatz im Baubereich und bei der Sanierung von Häusern. Polyurethane sind sehr gute Wärmedämmstoffe. Die Hartschaumlatten können bei:

  • der Isolierung im Dachbereich
  • der Dämmung von Innen- und Außenwänden
  • der Kellerisolierung, auch als Perimeterdämmung
  • der Dämmung von Decken

eingesetzt werden. Die niedrige Wärmeleitfähigkeit führt dazu, dass die Polyurethan Hartschaumplatten auch im Bereich der Kühlanlagen und im Heizungsbereich eingesetzt werden. Die Hartschaumplatten aus Polyurethan dämmen bis zu zwei Drittel besser als herkömmliche Dämmplatten.

Bei Wohngebäuden wird über eine schlecht isolierte Außenwand ein großer Teil der erzeugten Wärmeenergie nach außen abgegeben. Schätzungen gehen davon aus, dass der Energieverlust bis zu 40 % und mehr betragen kann. Für die Wärmedämmung einer massiven Häuserwand mit Polyurethan Hartschaum bieten sich verschiedene Techniken an:

  • Montage eines Verbundsystems zur Wärmedämmung
  • Eine hinterlüftete Außenwandbekleidung
  • Dämmung der Kellerwand mit einer Perimeterdämmung
  • Verkleidung der Innenwände

Jede dieser einzelnen Techniken hat Vor- und Nachteile. Bei einem Neubau bieten sich die Verbundsysteme an. Die Dämmung der Kellerwand wird auch eher bei einem Neubau in Frage kommen. Es sei denn, man muss die Kellerräume komplett neu isolieren. Die Hartschaumplatten können dabei direkt mit der Erde in Verbindung kommen.

Einsatz der Hartschaumplatten bei der Sanierung

Bei einer Sanierung wird eher eine hinterlüftete Außenwandbekleidung in Frage kommen. Die Verwendung der Hartschaumplatten. Die Verkleidung der Innenwände wird eher bei einer Sanierung bestehender Häuser oder Wohnungen durchgeführt. Bei der Sanierung von Altbauten sind die bestehenden Zimmer in den meisten Fällen nicht sehr groß. Zu dicke Dämmplatten machen einen bestehenden Raum kleiner. Bei der Verwendung der dünnen Hartschaumplatten aus Polyurethan geht viel weniger Wohnraum verloren.

Fertighäuser mit Leichtbauwänden

Werden die Außenwände in einer Ständer- oder Leichtbauweise erstellt, dann können sie ebenfalls durch eine Verkleidung mit Polyurethan Hartschaum gedämmt werden. Die positiven Eigenschaften der Hartschaumplatten aus Polyurethan, die geringe Wärmeleitfähigkeit, die Langlebigkeit und der Schutz vor Feuchtigkeit machen sich hier besonders bezahlt. Die Dämmplatten können ganz einfach zwischen tragenden Holzbalken eingesetzt werden. Die Hohe Dämmfähigkeit führt insgesamt zu einer besseren Ausnutzung bestehender Grundstücksflächen, da bei einer geringeren Wanddichte sehr gute Werte bei der Wärmedämmung erreicht werden.

Wärmeleitfähigkeit der PU/PUR Hartschaumplatten

Der Wert für die Wärmeleitfähigkeit der PU/PUR Hartschaumplatten liegt zwischen 0,02 W/mK und 0,030 W/mK. Dabei gilt, je niedriger dieser Wert ist, desto besser ist die Wärme und Kälteisolierung. Mit einer relativ dünnen Hartschaumplatte aus Polyurethan lassen sich die gleichen Dämmergebnisse erzielen, wie mit einer dicken Dämmplatte aus einem anderen Material.

Fazit zu PU/PUR Hartschaumplatten

Die PU/PUR Hartschaumplatten eigenen sich hervorragen für die Isolierung im Baubereich und für die Sanierung von bestehenden Gebäuden. Die PUR Hartschaumplatten verfügen über eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit. Sodass auch mit dünnen Platten gute Dämmeigenschaften erzielt werden können. Das ist vor allem bei Renovierungen wichtig, wenn Platz gespart werden muss. Die PUR Hartschaumplatten sind langlebig und verrotten nicht.

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